Zertifikatsabschluss: PsychomotorikerIn (IBP)®
Erweiterungsqualifikation Psychomotorik: Psychomotorische Therapie (Modul 3)
Das IBP bietet eine umfassende Ausbildung in Psychomotorik an, die einerseits ein bewegungsorientiertes Rüstzeug für die tägliche Arbeit mit Kindern, Jugendlichen vermittelt („Zusatzqualifikation Psychomotorik“), andererseits sind wir als LeiterInnen von unseren Stunden auch immer selbst Teil der pädagogisch-therapeutischen Arbeit, des Dialogs und der (Miss-) Erfolge (Erweiterungsqualifikation: „Dialog, Beziehung, Übertragung“).
In dieser Erweiterungsqualifikation ‚Psychomotorische Therapie‘ möchten wir diesen Inhalten noch mehr Gewicht und Kontur verleihen. „Alles fließt, nichts besteht, noch bleibt es je dasselbe“ (Heraklit). Unter den Bedingungen ständiger gesellschaftlicher, organisatorischer und inhaltlicher Veränderungen entstehen immer neue Fragen, z. B.: Wie bleibt unsere Arbeit begreifbar, erlebbar, orientierbar? Wie können wir zwischen den Klippen von Anforderungen navigieren und manövrieren, wie sich manch schwierigen Entwicklungen von Kindern offen stellen und wie sich mit ihnen gemeinsam (weiter-) bilden und entwickeln? „Bewegungsbildung und Psychomotorik“ ist aus diesen Überlegungen gleichsam Überzeugung wie Motor, um die (gesellschaftlich bestimmten) Begriffe von Bildung und Bewegung für unsere Arbeit als im Fluss ständigen Lernens zu begreifen.
Daraus entwickelt Modul 3 die Inhalte: Zum einen, das Fachwissen um Kindesentwicklung, konkret: Entwicklung (Entwicklungspsychologie und -pathologie) zu vertiefen. Zum anderen unsere eigene subjektive Geschichte und persönliche Entwicklung in Verbindung mit unserer Berufsrolle zu betrachten. Auf diesem Selbsterfahrungshintergrund werden wir und unsere Arbeit schließlich supervisorisch begleitet und gecoacht.
Literatur im Modul 3:
Baer, Udo; Frick-Baer, Gabriele (2010): Das ABC der Gefühle. Bibliothek der Gefühle. ISBN 978-3-407-85866-5 3. Auflage 2010. 190 Seiten, EUR 14,90
Wie können wir zwischen den Klippen von Anforderungen navigieren und manövrieren, wie sich manch schwierigen Entwicklungen von Kindern offen stellen und wie sich mit ihnen gemeinsam (weiter-) bilden und entwickeln? „Bewegungsbildung und Psychomotorik“ ist aus diesen Überlegungen gleichsam Überzeugung wie Motor, um die (gesellschaftlich bestimmten) Begriffe von Bildung und Bewegung für unsere Arbeit als im Fluss ständigen Lernens zu begreifen. Daraus entwickelt Modul 3 die Inhalte: Zum einen, das Fachwissen um Kindesentwicklung, konkret: Entwicklung (Entwicklungspsychologie und -pathologie) zu vertiefen. Zum anderen unsere eigene subjektive Geschichte und persönliche Entwicklung in Verbindung mit unserer Berufsrolle zu betrachten. Auf diesem Selbsterfahrungshintergrund werden wir und unsere Arbeit schließlich supervisorisch begleitet und gecoacht.
Das Wissen jedoch ist nicht allein auf sich beschränkt, sondern erweitert sich im fachlichen wie auch im solidarischen Austausch. Denn „der Mensch als Subjekt gewinnt sein Menschsein aus dem Miteinander der menschlichen Gesellschaft“ (H. G. Petzold). Im „Miteinander – Sein“, im Austausch möchten wir uns gemeinsam weiter entwickeln. In Kleingruppenarbeit, im Austausch positiver und kreativer Erfahrungen. In eigenverantwortlicher Literaturarbeit wie auch in der Darstellung eigener Arbeitsansätze. Zielgruppe, Zulassungsvoraussetzungen
Zielgruppe, Zulassungsvoraussetzungen
PädagogInnen/TherpeutInnen im Vorschul-, Schul- und Heimbereich, InteressentInnen aus anderen pädagogisch-therapeutischen Arbeitsbereichen mit Bewegungs- und/oder psychomotorischen Erfahrungen. Voraussetzungen zur Teilnahme am Modul 3 ist eine erfolgreiche Teilnahme an den Modulen 1 und 2 sowie eine normale psychische Stabilität und die Bereitschaft zur Selbsterfahrung.
Umfang, Dauer
Modul 3 „Psychomotorische Therapie“ findet an vier Wochenenden statt und beinhaltet auch Einzelsupervision und Literaturarbeit; es umfasst insgesamt 100 Stunden (75 Unterrichts- und Supervisionsstunden sowie ein Literaturstudium von 25 Stunden). Die Weiterbildung findet in einer konstanten Gruppe statt. Die Seminare werden von FachreferentInnen geleitet, die versuchen, Fachwissen in Verbindung mit eigenen Erfahrungen zu verknüpfen und einen intensiven Gruppenprozess aufrecht zu erhalten. Die Erweiterungsqualifikation ‚Psychomotorische Therapie’ wird mit einer schriftlichen Reflexion zum eigenen (Arbeits-) Standort abgeschlossen und als „Psychomotorische Therapie“ bescheinigt. Mit einer ausgesprochenen Empfehlung kann der Abschluss zur/zum „Psychomotorikerin/Psychomotoriker (IBP) ®“ begonnen werden.
Themen
• Entwicklungspsychologie (15 Stunden)
• Entwicklungspsychopathologie (15 Std.),
• Supervision und störungsspezifische Intervention (15 Std.),
• Persönlichkeitscoaching (20 Std.),
• Literaturarbeit (25 Std.) und im zeitlichen Rahmen bis zum angestrebten Colloquium
• Einzel- oder Kleingruppensupervision (10-18 Std.), prozessbegleitend
Anmeldebedingungen und Kosten
Bitte melden Sie sich schriftlich an. Die Kursgebühren von 760.- Euro müssen nicht in einer Zahlung erfolgen: per Dauerauftrag über 6 Monate 130 Euro/Monat . Es wird empfohlen, nach dem Supervisionsseminar die Einzel- oder Kleingruppensupervision zu beginnen. Diese Supervisionskosten werden direkt mit den jeweiligen SupervisorInnen abgerechnet. Normale psychische Stabilität und die Bereitschaft zur Selbsterfahrung sind Voraussetzungen zur Teilnahme am Modul 3.