Bilder Psychomotorik

Curriculum

Die 10 inhaltlichen Bausteine der “Zusatzqualifikation Psychomotorik” am IBP


1. Psychomotorische Entwicklung im historischen, gesellschaftlichen und sozialen Kontext

  • Psychomotorik als gesellschaftliches Phänomen; Kindheit im gesellschaftlichen ‚Wandel der Zeit’

2. Methodik und Didaktik von Psychomotorik

  • Das methodische Handwerkszeug in der Psychomotorik; Das ‚STEP- Modell’ (Stundenentwicklung im Prozess); ein Stundenschema, das durch seinen modellhaften Charakter Sicherheit in der Praxis gibt -  in der prozessorientierten Arbeit aber genügend Raum für individuelle und besondere Stunden lässt; mit Beispielen aus der Praxis (Videoarbeit) und im Rollenspiel

3. Psychomotorische Praxis ist spielerische Arbeit

  • Psychomotorische Arbeit und unsere 3 R’s: Raum – Zeit, Regeln, Rituale

4. Psychomotorische Praxis ist spielerische Arbeit mit verschiedenen Zielgruppen

  • Unsere Arbeit mit Säuglingen und Kleinkindern, Psychomotorik in der Kinderkrippe (von 0-3 Jahren), im Kindergarten, SVE (ca. 3-6 Jahren), in der Grund- Hauptschule; DFK (ca. 7-12 Jahren), mit Jugendlichen (Jugendlichenalter), mit Erwachsenen (Erwachsenenalter), mit Senioren (Seniorenalter); die Arbeit mit ‚auffälligen’, ‘schwierigen’, ‘störenden’ Kindern (z.B. sog. ADHS-Kinder)

5. Psychomotorische Diagnostik als prozessorientierte Diagnostik Von der Motodiagnostik zur Förderdiagnostik zur Psychomotorischen Diagnostik

  • Zur diagnostischen Geschichte der Psychomotorik, den Paradigmenwechseln, Verfahren (LOS KF 18, KTK, MOT 4-6, DMB, ‚Die kleine Hexe’) und diagnostisch-psychomotorischen Arbeitsmöglichkeiten (STEP-Diagnostik)

6. Psychomotorik und Gesundheitsförderung, Ressourcenorientierte Arbeit

  • Psychomotorik und Salutogenese: Schnittpunkte / Bedeutung der Psychomotorik für Salutogenese und Resilienz

7. Wahrnehmung und Bewegung / Sinn und Sinne im Dialog

  • Wahrnehmung und sinnliche Erfahrungen

8. Sprache ist Bewegung / Bewegung als Sprache

  • Psychomotorisch – orientierte Sprachentwicklungsbegleitung

9. Zusammenarbeit mit Eltern (Elternkooperation), Vernetzungsinitiativen

  • Familie als System, Formen von Kooperation und Vernetzungsinitiativen

10. Supervision

  • Professionalisierung unserer Arbeit: Supervision / Intervision, Vereinsgründung, Stellenbeschreibung für PsychomotorikerInnen; die Arbeit im Team, mit Eltern und mit den Trägern: die Gemeinde, Institution, Einrichtung, Praxis. Videoarbeit (Darstellung eigener psychomotorischer Praxis) und Kursreflexion. Standortbestimmung und Ausblick

Noch ein inhaltlicher und ein organisatorischer Hinweis

Das Lehrteam ist bemüht, die inhaltlichen Bausteine der “Zusatzqualifikation Psychomotorik” in jeder Kursreihe gleich zu vermitteln. Aus Erfahrung wissen wir jedoch, dass sich durch die verschiedenen Berufe, Interessen und Wünsche von TeilnehmerInnen in jeder Kursreihe immer neue Schwerpunkte entwickeln. Da wir prinzipiell im und am Prozess arbeiten, tauschen wir uns im Lehrteam inhaltlich nach jedem Wochenende aus und entwickeln aus den unterschiedlichen individuellen und gruppenabhängigen Interessen die Fortführung einer Reihe. So können die Schwerpunkte von Themen nach Bedarf variiert werden und jede Reihe kann so ihre eigenen Schwerpunkte erarbeiten.

Zur ersten Sitzung erhalten Sie eine Seminarmappe mit begleitenden Seminarmaterialien (im Kurspreis enthalten):

  • Handout von Arbeitsblättern für die gesamte Kursreihe
  • Das Buch zur Praxis, Diagnostik und zur Geschichte der Psychomotorik:
    Michael Passolt / Veronika Pinter-Theiss (2006): ‚Ich hab eine Idee…’, Dortmund: verlag modernes lernen, 2.Auflage
Zusatzqualifikation Psychomotorik
Grundkonzept Psychomotorik
Seminarprogramm 2008 Psychomotorik
Psychomotorische Therapie
Artikel Archiv zur Psychomotorik
Tango Argentino
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